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Feurige Tipps zum Heizen

Draußen ist es kalt und ungemütlich, drinnen sorgt ein prasselndes Kaminfeuer für wohlige Wärme. Doch bevor die ersten Holzscheite auf die Flammen gelegt werden, stellt sich die Frage: Welches Holz eignet sich eigentlich am besten für den Kamin? Denn nicht jedes Holz brennt gleich gut – und nicht alles, was brennbar erscheint, gehört auch in den Ofen.

Nur zugelassene Brennstoffe verwenden

Zugelassen sind grundsätzlich nur unbehandelte, trockene Holzscheite sowie Briketts aus Holzspänen oder Braunkohle. Darauf weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik hin, der als führender Fachverband in Europa Standards für umweltfreundliches Heizen setzt.

Besonders wichtig: Lackiertes oder beschichtetes Holz, Spanplatten, Kunststoff oder gar Hausmüll haben im Kamin nichts zu suchen. Sie setzen beim Verbrennen Schadstoffe frei, die nicht nur die Umwelt belasten, sondern auch die eigene Gesundheit gefährden können. Wer sich nicht sicher ist, welche Brennstoffe für seinen Kamin oder Ofen geeignet sind, findet die entsprechenden Hinweise in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Geräts.

Im Sommer an den Winter denken

Viele Bundesbürger haben die vergangenen Monate genutzt, um ihre Wohnräume zu renovieren oder zu modernisieren. Wer über eine neue Heizlösung nachdenkt, kann sich jetzt mit der Idee einer modernen Holzfeuerung auseinandersetzen. Die Showrooms der Kaminstudios sind wieder geöffnet, und auch Ofenbauer stehen für individuelle Projekte bereit. Laut HKI Industrieverband ist der Sommer die beste Zeit, um eine neue Feuerstätte zu planen, da viele Handwerksbetriebe dann freie Kapazitäten haben.

Warum eine Holzfeuerung eine sinnvolle Investition ist

Neben der Gemütlichkeit bietet die Holzheizung auch finanzielle Vorteile. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und im Vergleich zu fossilen Brennstoffen eine kostengünstige Alternative. Zudem sind Brennholz und Pellets in Deutschland regional verfügbar, was die Versorgungssicherheit erhöht. Derzeit gibt es sogar ein Überangebot an Holz aus heimischen Wäldern. Darüber hinaus werden holzbetriebene Heizsysteme als klimafreundliche Alternative gefördert – insbesondere Pelletöfen mit Wassertasche, die sich mit Solar- oder Wärmepumpensystemen kombinieren lassen.

Kamin, Kachelofen oder Pelletofen?

Die Auswahl an Feuerstätten ist groß. Der klassische Kaminofen ist in zahlreichen Designs erhältlich – von rustikal bis minimalistisch-modern. Alternativ bietet sich ein Heizkamin an, der in die Wand integriert wird, oder ein Kachelofen, der gleich mehrere Räume beheizen kann. Wer es besonders komfortabel mag, könnte sich für einen Pelletofen entscheiden, der nahezu automatisch funktioniert und sich mit einer Zentralheizung vergleichen lässt. Allen gemeinsam ist die angenehme Strahlungswärme, das faszinierende Flammenspiel und die unverwechselbare Atmosphäre, die einen Raum erst richtig gemütlich macht.