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Nordhesse heizt Haus von 1971 mit Wärmepumpe – Jetzt zieht er Bilanz

Ein Haus von 1971, keine Zusatzdämmung – und als Heizsystem eine Wärmepumpe: Viele sind skeptisch, wenn Friedhelm Geitz von seinem Zuhause erzählt. Lohnt sich die Umstellung? Jetzt zieht er Bilanz.

In einem Bericht der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) zieht Friedhelm Geitz, ein Bewohner eines Hauses aus dem Jahr 1971, eine positive Bilanz nach dem ersten Jahr mit seiner neuen Luftwärmepumpe, die er im Rahmen des Heizungsgesetzes als Ersatz für seine alte Ölheizung installiert hat.

Hier geht es zum Artikel der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen (HNA)

In der Debatte um das Heizungsgesetz gab es zahlreiche Horrorszenarien, die besagten, dass Wärmepumpen in Altbauten nur mit erheblichen zusätzlichen Kosten und Aufwand funktionieren würden, wie etwa die Notwendigkeit, die Heizkörper auszutauschen oder die Vorlauftemperatur zu erhöhen. Geitz widerlegt diese Argumente für sein Haus, das bereits vor dem Heizungstausch gut gedämmt war.

Heizkosten gesenkt

Mit einer Luftwärmepumpe und einer Kombination aus Solarthermie für die Warmwasserbereitung hat Geitz die Heizkosten seines Hauses auf 3.060 Euro gesenkt, was günstiger ist als die frühere Ölheizung, aber noch teurer als Erdgas. Der Verbrauch wurde zusätzlich durch eine Fotovoltaikanlage, die 6.771 Kilowattstunden Strom lieferte, deutlich reduziert. Die gesamten Investitionskosten für die Wärmepumpe und Solarthermieanlagen beliefen sich auf 48.000 Euro, wobei Geitz 45% Förderung erhielt, was seine Eigenbeteiligung auf 26.400 Euro senkte.